Auf Schloß Burgau öffnete am 4. März 2017 die 2. Osterausstellung ihre Pforten. Über 60 AusstellerInnen und KunsthandwerkerInnen, vorwiegend aus der Steiermark, haben sich in den Bereichen Kunst am Ei, Dekor und Floristik, Modeschmuck, Filzkunst, Naturkosmetik und Kerzengestaltung vom Frühling inspirieren lassen. Auch Gartenliebhaber können sich über eine große Zahl an Gestaltungsideen freuen. Heuer wurde die sich im Kellergewölbe des Schlosses befindliche Ausstellung um den Kellergang erweitert, um eine noch größere Vielfalt zeigen zu können.Im Rahmen der „Lebenden Werkstätten“ war Silvia Hashold, KunsthandwerkerIn aus Maxendorf, von Frau Ulrike Bardeau, Initiatorin der Osterausstellung, eingeladen worden, die spezielle Kunst der Gravur am Glasei den BesucherInnen näher zu bringen. So konnten sich alle Interessierten davon überzeugen, dass für diese Technik nicht nur eine spezielle künstlerische Begabung, sondern auch sehr viel Geschick, Feingefühl und Ruhe erforderlich sind. Unter anderem wurde auch gezeigt, wie die über Österreich hinaus sehr bekannten „Stinazer Ostereier“ verziert werden. In das gefärbte Ei werden mit einer feinen, selbstgefertigten Klinge wunderschöne Ornamente und Motive geritzt.Die Eröffnung der Osterausstellung auf Schloß Burgau wurde auch seitens der Medien mit großem Interesse verfolgt. Herr Sturmer, ORF, wollte von Frau Hashold ganz genau wissen, wie Narzissen, Schmetterlinge, Palmkätzchen, der Steirische Panther oder das Schloß Burgau auf das Glasei graviert werden, ohne dass das filigrane Ei zerbricht. Frau Hashold erklärte ihm, daß es leider trotz der umsichtigen Handhabung manchmal geschehe, dass ein Ei kaputt gehe. Die Eier sind mundgeblasen und die Glasstärke nicht überall gleich. Ein ausführlicher Bericht darüber wurde im ORF im Rahmen der Sendung „Steiermark heute – Wetter“ am 4. März ausgestrahlt.Die Ausstellung ist bis 14. April 2017 durchlaufend jeden Tag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Eintritt frei!Brigitte Sommer

Schloss Burgau auf einem Straußenei und Silvia Hashold bei der Arbeiteinem Emuei

Bürgermeister Gregor Löffler und Ulrike Bardeau